Die Bürgerinitiative „NEIN zur B232“ unterstützt die Forderungen der Bürgerinitiative „Hirschstetten retten“ in Wien Donaustadt. Die vierspurige Autobahnspange Aspern quer durch Hirschstetten ist in Zeiten der Klimakrise und sinkender Autonutzung der Wienerinnen und Wiener eine weitere Geldverschwendung für eine sinnlose Hochleistungsstraße.
Autobahn durchs Kinderzimmer
In der ganzen westlichen Welt werden Straßen und Autobahnen rückgebaut, Hitzeinseln reduziert und wertvoller Lebensraum geschaffen. Im Stadtgebiet Wien Donaustadt möchte man eine neue Autobahn bauen.
Die Autobahnspange Aspern soll von der geplante und noch nicht gebauten Autobahn S1 zur bestehenden A23/S2 in Stadlau als vierspurige Autobahn quer durch Hirschstetten führen. Auch hier wird die Salamitaktik angewendet, und das Projekt künstlich in zwei Teilstücke getrennt.
2018 wurde nach der Umweltverträglichkeitsprüfung durch die MA22 der Bau der für das Teilstück „Stadtstraße Aspern“ bewilligt. Diese Genehmigung wurde seitens der BI „Hirschstetten retten“ beim Verwaltungsgerichtshof als Oberste Instanz der Republik beeinsprucht.
Baubeginn jederzeit möglich
Der Bau des Teilstücks „Stadtstraße Aspern“ darf grundsätzlich laut den bisherigen Genehmigungsbescheiden jederzeit erfolgen. Der Bau könnte aber auch jederzeit durch eine Entscheidung des Höchstgerichts, dem Verwaltungsgerichtshof, wieder gestoppt und zur Genehmigung an die 2. Instanz (BVwG) zurückgewiesen werden. Auch ein bereits begonnener Bauvorgang müsste in diesem Fall sofort gestoppt werden.
Auch dieses Projekt hilft nicht den Wienerinnen und Wienern, sondern erleichtert den Einpendlerverkehr aus Niederösterreich noch schneller zum Stau auf der A23 zu kommen. Die Bewohnenden in Aspern und Hirschstetten dürfen dann die Abgase und den Lärm ertragen.
Jetzt „Hirschstetten retten“
Wenn ihr dieses Projekt ablehnt, helft mit. Lasst euch nicht von Pressemeldungen, Probebohrungen und sonstigen Ankündigungen einschüchtern. Informiert Euch, sprecht mit Freunden, Nachbarn und Familie über diese Wahnsinnsprojekt und bleibt mit der Bürgerinitiative „Hirschstetten retten“ in Kontakt.