Neue Studie der Arbeiterkammer Wien zeigt den Ausbaubedarf für den Öffentlichen Verkehr in Floridsdorf. Investitionen in die Öffis bringen mehr als Steuergeldverschwendung für die B232.
Die neue Studie „Öffentlicher Verkehr in den Wiener Außenbezirken“ im Auftrag der Arbeiterkammer Wien untersucht wie bei einer wachsenden Stadt der Öffentliche Verkehr (ÖV) mitwachsen muss bzw. weiter verbessert werden muss, damit die Verkehrsziele – weniger Wege mit dem Auto – erreicht werden.
Gute Ausgangslage in Wien
Die Ausgangslage für die Wiener ist schon sehr gut: rund 84% der Wiener haben eine gute oder sehr gute Erschließung durch den Öffentlichen Verkehr (ÖV). Bei genauer Betrachtung sinkt dieser Wert aber besonders in den Außenbezirken. So haben in Floridsdorf nur mehr 71% der Bevölkerung eine gute ÖV-Erschließung, während in den inneren Bezirken 100% versorgt sind. Demnach wäre statt dem Ausbau der U5 in den Inneren Bezirken Investitionen für die Öffis in den Außenbezirken sinnvoller.
Öffi Ausbau für Floridsdorf
Die Studie schlägt unter anderem auch für Floridsdorf sinnvolle Verbesserungen zum Ausbau des Öffentlichen Verkehrs vor, beispielsweise:
- Straßenbahnlinie 25 „Donaufeldtangente“ (schon in Planung)
- Straßenbahnlinie 26 Verlängerung bis Stammersdorf zur Straßenbahnlinie 30
- Neue Straßenbahnlinie 27 Jedlersdorf-Siemens City-Pauker Gründe-Kagran
- neue S-Bahn Stationen Rautenweg und Gewerbepark Stadlau mit einer S-Bahn Verbindung Floridsdorf zur Erzherzog-Karl-Straße
Die Studie zeigt einmal mehr, dass vor allem in den Außenbezirken wie Floridsdorf noch Investitionen in den Öffentlichen Verkehr notwendig sind. Darum fordert die Bürgerinitiative „Nein zur B232“ statt den Bau der sinnlosen Hochleistungsstraße B232 den Öffi-Ausbau für Floridsdorf.
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